Die Dinge ändern sich schnell heutzutage.
Das Streben nach dem Allerneuesten ist uns wichtig.
Das Neue an sich wird aber überbewertet.
Rascher Konsum schafft nur kurzweilige Glücksmomente.
Wenn wir wirkliche Befriedigung suchen, und in diesem Fall meine ich optische, haptische und im idealsten Fall auch seelische Befriedigung sollten wir Dinge entwerfen, die keiner Mode, keinem Trend unterliegen, die man auch übermorgen noch gerne anschaut,
Dinge mit langer optischer Halbwertszeit,
Dinge, die auf Überflüssiges verzichten,
Dinge, die auch mal Regeln brechen,
Dinge von ruhiger Präsenz,
Dinge, die sinnlich sind,
Dinge, die eine schon immer dagewesene Verbundenheit mit der Zeit ausstrahlen,
Dinge, die Antworten bieten, ohne dass man sich die Mühe machen muss, Fragen zu stellen.
Selbstverständlich sollen diese Dinge auch nützlich und richtig sein, aber entscheidend ist, welche Beziehung das Objekt zum Menschen entwickelt und unterhält, ob es Gefühle in ihm hervorruft, ob es ihn eventuell sogar berührt.